Cannabislegalisierung in Deutschland!
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Wann und warum wurde Cannabis verboten ?

Eine der ersten Fragen die sich in der Diskussion um eine Cannabislegalisierung aufdrängt ist die, warum Cannabis überhaupt verboten wurde. Die landläufige Meinung gegenüber bestehenden Gesetzen basiert auf der Ansicht, dass Gesetze schon ihre guten Gründe hätten und ihre Existenz auf wissenschaftlichen und volkswirtschaftlichen Erkenntnissen beruht. Dass diese Ansicht mitunter recht irrig sein kann, belegt die Geschichte der internationalen Drogengesetzgebung, speziell der Cannabisgesetzgebung.

Der folgende Text will Ihnen die Geschichte des Cannabisverbotes schildern, Quellenangaben finden Sie im Text selbst, ansonsten am Ende dieser Seite. Obwohl es sich um einen relativ langen Text handelt empfehlen wir unbedingt ihn zu lesen, da er die Hintergründe des Cannabisverbots deutlichst aufzeigt.

Achtung: Teile des folgdenden Textes sind wörtlich aus schon exisitierenden Texten und Arbeiten übernommen! Vor allem die Arbeit im Fachbereich Soziologie von Gerrit Wiebe "Warum mußte Cannabis verboten werden? - Die Rolle der USA und der UN" der Uni Hamburg diente als Hauptvorlage.
 

Einleitung

Der politische Umgang mit Drogen ist ein brisantes Thema, der politische Umgang speziell mit Cannabis ist besonders brisant. Brisant deshalb, weil es das "Problem Cannabis" für die Politik erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt. Vorher war dieses Politikfeld einfach nicht existent, da der Umgang mit Cannabis nichts Problematisches oder gar Gefährliches darstellte. Ganz im Gegenteil.Was wir heute unter "Drogen" verstehen, waren zu einem großen Teil ursprünglich weitverbreitete Medikamente oder Genußmittel, im Fall Cannabis eben auch eine Nutzpflanze, aus der man unzählige Dinge herstellte, und die man in manchen Ländern seit vielen hundert Jahren rauchte. Übermäßigen Konsum von Drogen hat es zwar sicherlich immer gegeben, spielte aber bis zu dem Zeitpunkt keine Rolle, als man sich völkerübergreifend darauf verständigte, aus  welchen Gründen auch immer, bestimmte Drogen zu verbieten. Diese restriktive Umgangsweise mit Drogen an sich, und die Prohibition von Cannabis im besonderen sind, aufgrund von steigender Konsumentenzahlen trotz hoher Strafen, höchst kontrovers. [...]

Die Frage, warum Cannabis verboten werden mußte, stellt sich zwangsläufig bei der Behandlung dieses Komplexes, denn die Widersprüche und Irrationalitäten, sowie die Ineffizienz der Politik sind offensichtlich.

Bei genauerer Betrachtung der Entstehung des weltweiten Cannabis-Verbots ist deutlich erkennbar, daß die USA eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle bei der Durchsetzung und Umsetzung spielten. Zwar sorgten die Anträge von Ägypten und der Türkei dafür, daß Cannabis 1925 auf der dritten Opiumkonferrenz in Genf unter Drogenkontrolle gestellt wurde [1], jedoch war es vor allem das treibende Engagement des "US-Federal bureau of narcotics and dangerous drugs" (FBNDD), daß das weltweite Ansehen von Cannabis über seine Kampagnen und Gesetze bis in die Gremien der Vereinten Nationen prägte. Dabei ging es bei dem Verbot von Cannabis nicht lediglich um eine Droge, auch wirtschaftliche Interessen, Rassismus und persönlicher Ehrgeiz spielten eine wichtige Rolle. Denn daß es sich bei Cannabis ursprünglich auch unter anderem um eine wirtschaftlich bedeutsame Nutzpflanze handelt, welche u.a. der aufstrebenden
Kunstfaserindustrie Anfang des Jahrhunderts als Konkurrentin im Wege stand, wird häufig übersehen, bzw. bewußt ignoriert.



1925

Genf: Bei der zweiten internationalen Opium-Konferenz werden weltweite Kontrollmassnahmen für Cannabis eingeführt, obwohl 18 der 19 teilnehmenden Staaten keine Probleme im Zusammenhang mit Cannabis vermelden können; lediglich Portugal berichtet, in seiner Kolonie Angola seien Fälle von schwarzer Aufsässigkeit nach Hanfgenuss vorgekommen. Die knapp ausgehende Schlussabstimmung zu ungunsten des Hanfs wird von  handfesten wirtschaftlichen Interessen bestimmt; so droht etwa Ägypten den Deutschen an, im Falle eines Cannabisfreundlichen Abstimmungsverhaltens Importbeschränkungen für Kokain (Merck) und Heroin (Bayer) zu erlassen.

ab 1925

 Die Anti-Marihuana-Lobby in den USA macht mobil: Straftaten, die in den südlichen Grenzstaaten begangen werden, werden dem Marihuanakonsum zugeschrieben. Bei jedem erwischten Verbrecher, der irgendwann einmal gekifft hat (was eine ziemlich verbreitete Mode war), wird der Drogenkonsum sogleich als Ursache der Kriminalität dargestellt.

1931 Trotz anfänglichen Zweifeln über die Durchführbarkeit startet Anslinger mit einem Sonderetat (100'000 Dollar,- und das auf dem Tiefpunkt der Wirtschaftskrise!) seine Verteufelungskampagne gegen Marihuana und seine KonsumentInnen. Neben Plakataktionen und dem Verbreiten gefälschter Horror-Pressemitteilungen werden auch "Gutachten" in Auftrag gegeben. Das erste wird für 2000 Dollar vom Gefängnisarzt A.E. Fossier konstruiert. Auszug: "Die herrschende Rasse und die aufgeklärtesten Länder sind alkoholisch, derweil die Länder und Nationen, die Hanf und Opium verfallen sind, (...) sowohl geistig als auch physisch zu Grunde gegangen sind"


Es gibt nicht DEN Grund, sondern ein Zusammenspiel mehrerer Gründe, warum Cannabis in den Gesetzestexten fast aller Länder auf einer ähnlichen Stufe wie Heroin steht. Einige dieser Gründe spiegeln sich deutlich am Verhalten und den fadenscheinigen Argumenten
der verantwortlichen Politikern in den USA der 30er Jahre wieder. Warum sich Harry Anslinger, der fast 30 Jahre das FBNDD leitete und prägte, gerade auf die Bekämpfung von Cannabis konzentrierte, läßt sich nicht genau sagen, Tatsache ist aber, daß die heutigen
Cannabis-Gesetze zum großen Teil auf sein Wirken zurückgehen.

Mußte Hanf als Konkurrent für die aufstrebenden Kunstfaser-, Papier- und Pharmaindustrien "eliminiert" werden?

Der Konsum von Cannabis ist in den USA seit der Besiedlungen im 17. Jahrhundert bekannt und Hanf wurde wenigstens ebenso lange als Nutzpflanze angebaut. Selbst George Washington tat dies 1765, angeblich um damit seine Zahnschmerzen zu behandeln. Cannabis war, ähnlich wie Opium oder Heroin, zunächst als Medizin gesellschaftlich akzeptiert und fand große Anwendung [2], bevor es schrittweise verboten und dadurch auch aus diesem großen Wirtschaftssektor vertrieben wurde. In der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte gibt es Fakten, die dafür sprechen, daß Hanf  trotz bester Voraussetzungen und Prognosen nicht für die Gesundung der durch die Jahre der Depression zu Beginn des Jahrhunderts angeschlagenen amerikanischen Landwirtschaft sorgen konnte und durfte, da den Extrakten der Pflanze der Ruf einer gefährlichen  "Mörderdroge" oktroyiert wurde, und somit als Nutzpflanze außer Betracht kam. Große und einflußreiche Industrieunternehmen wie der Chemie-Großkonzern DuPont hatten ein großes Interesse an dieser Ächtung und setzten sich direkt und indirekt für ein Verbot der Pflanze ein.  Hanf wurde, nachdem die starke landwirtschaftliche Bedeutung seines Anbaus zur  Gewinnung von Fasern, Ölen, Papier, Farben, etc. aufgrund von fehlenden technischen Möglichkeiten zur Massenproduktion im Zuge der industriellen Revolution stark nachließ, Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts eine zentrale Rolle in der amerikanischen
Landwirtschaft prophezeit.



14.10.1916

Das amerikanische Landwirtschaftsministerium veröffentlicht ein Bulletin über "Hanfwerg als Material zur Papierherstellung" zuhanden von "Personen, die an einer ökonomischen Papierherstellung interessiert sind, besonders print and book manufactures". Im Bulletin (Nr. 404) wird unter anderem festgehalten, dass dank moderner Fasergewinnungstechnik aus einem Hektar Hanf dieselbe Papiermenge hergestellt werden kann, wie aus 4.1 Hektar Wald (und das - im Gegensatz zur Holzbewirtschaftung - erst noch Jahr für Jahr).

Rückblickend darf vermutet werden, dass dieses Bulletin einer der Hauptgründe war, dass sich ein finanzstarkes Trio, bestehend aus Randolph Hearst, der Firma "Du Pont", sowie Andrew Mellon für das Kraut zu interessieren begannen und wenige Jahre später einen gewaltigen und schonungslosen Feldzug gegen Hanf führten.

 Hearst war Eigentümer der damals grössten "Paper Manufacturing Company", Wald- und Papierfabrikenbesitzer, sowie Zeitungsmagnat. Der Chemieriese Du Pont wird nicht nur im Textilfaserbereich vom Hanf konkurrenziert, sondern ist auch Lieferant der Sulfide für die Papierherstellung aus Holz (und steht somit in florierender Geschäftsbeziehung zu Hearst) Der Bankier Mellon, zweitreichster Mann der USA, Finanzminister und Hauptfinancier der Firma Du Pont ist nebenbei auch noch Onkel der Ehefrau eines gewissen Harry Anslinger.


Das US-Landwirtschaftsministerium schrieb in seinem Bulletin Nr. 404, daß durch die Entwicklung einer Schäl- und Erntemaschine Hanf "seine Bedeutung als größter landwirtschaftlicher Industriezweig wiedererlangen wird" [3] . 1938 wurde eben diese Maschine in Fachzeitschriften wie Popular mechanics und Mechanical engineering vorgestellt. Die wirtschaftlichen Prognosen für die sich nun ergebenen Möglichkeiten zum Massenanbau von Hanf sahen überaus günstig aus, da Faserhanf sehr vielseitig nutzbar und der Anbau sehr effektiv ist. So wurde auch auf dem Sektor der Zellstoffverarbeitung und der Energiegewinnung im Auftrag des US-Landwirtschaftsministeriums mit Erfolg geforscht. Durch diese technische Entwicklung bekamen die großen Holz-, Papier, und
Zeitungsunternehmen wie die Hearst Paper manufacturing Division oder Kimberly Clark plötzlich ernstzunehmende Konkurrenz, denn Papier aus Hanf, das bis 1883 noch ca. 80% Marktanteile besaß, ist qualitativ hochwertiger und wäre durch den technischen Fortschritt
wesentlich günstiger in der Herstellung. Der an Waldbestände gebundenen Papierindustrie drohten große Verluste. In dieser Zeit patentierte der Chemie- und Sprengstoffhersteller Du Pont sowohl sein Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern und Plastik aus Öl, als auch das Sulfat/Sulfitverfahren zur Papierherstellung aus Holzzellmasse. "Kunststoffe werden bei der Herstellung einer Bandbreite von Produkten verwendet, die in der Vergangenheit aus natürlichen Materialien gefertigt wurden" [4], schrieb Lammont DuPont 1939 im Popular mechanics. Bei diesen Produkten handelt es sich beispielsweise um Dynamit und TNT, auf diesem Sektor hat Du Pont seit Anfang des 20. Jahrhunderts durch Aufkäufe kleinerer Sprengstoffhersteller eine Monopolstellung auf dem US-amerikanischen Markt inne. DuPont kontrollierte 1902 ca. zwei Drittel der industriellen Sprengstoffproduktion und deckte 40% des Munitionsbedarfs der Alliierten im ersten Weltkrieg. Das Verfahren zur Herstellung von Sprengstoff aus Zellulose ist ähnlich der Herstellung von Kunstfasern und Plastik aus Zellulose, und bisher wurde TNT und Dynamit aus Hanfwerk hergestellt [5]. Durch die Beherrschung des Sprengstoffmarktes und die führende Stellung in der Kunstfaserforschung ergab sich eine Chance zur weiteren Monopolisierung, denn mit Hilfe der Patente konnte DuPont nun unabhängig von Zulieferern und Kleinbauern die Herstellung von Kunstfasern kontrollieren. Hanf ist genau in diesen Bereichen ein qualitativ hochwertiger Konkurrent für Kunststoff und Plastik. Es lag also absolut im Interesse der Kunstfaserindustrie, daß Hanf verboten wurde.
Andrew Mellon, Angehöriger der damals hinter DuPont zweitreichsten Bankier- und Unternehmerfamilie Amerikas war über die "Mellon Bank of Pittsburgh", damals die sechstgrößte Bank der USA, wichtigster Geldgeber DuPonts. In seiner Funktion als Finanzminister im Kabinett Präsident Herbert Hoovers ernannte er den zukünftigen Mann seiner Nichte, Harry J. Anslinger, zum Leiter der neuorganisierten staatlichen Rauschgift-  und Drogenbehörde FBNDD.

Ob diese Verstrickung ein reiner Zufall ist oder nicht, sie bewirkte, daß von nun an mit staatlichen Mitteln massiv gegen Cannabis vorgegangen wurde, wie es auch im DuPont-Aktionärsbericht von 1937 angesprochen wurde: "Wir fordern radikale Einschnitte bei der Steuergesetzgebung der Regierung. Sie könnte in ein Instrument verwandelt werden, die Akzeptanz neuer Ideen des industriellen und sozialen Wiederaufbaus zu beschleunigen" [6]. Mit diesen "neuen Ideen des industriellen Wiederaufbaus" waren die bereits erwähnten Kunstfasern- und Stoffe gemeint. Die Forderungen DuPonts wurden in die Tat umgesetzt, am 14. April 1937 wurde von dem Chefberater des Finanzministeriums Herman Oliphant ein Entwurf für ein Marihuana-Steuergesetz, das eine Gewerbesteuer für Händler und eine Erwerbssteuer für den Kauf von Cannabis beinhaltete, eingebracht. Der Handel mit Marihuana wurde von nun mit 1 Dollar pro Unze, bzw. mit 100 Dollar, wenn der Händler nicht registriert war, besteuert. Die Strafspanne bei Nichtbeachtung ging von 2000$ Geldstrafe bis fünf Jahre Haft. Diese Steuer vertrieb kleine landwirtschaftliche Betriebe aus dem Hanfanbaugeschäft, die bisher einen großen Teil der Gesamtproduktion von Faserhanf ausmachten. Auch Ärzte nahmen wegen der erforderlichen komplizierten Buchführung immer mehr Abstand davon, Cannabis zu verschreiben, was den Weg für neue, synthetische Medikamente ebnete, die nicht in jedem Garten anbaubar sind.
Oliphant brachte den Gesetzesvorschlag direkt im Haushaltsausschuß des Kongresses ein, auf diese Weise wurden andere zuständige Ausschüsse wie die für Nahrung und Rauschgift, Landwirtschaft, Textil und Handel umgangen. Der Haushaltsausschuß behandelt
Gesetzentwürfe direkt im Plenum, ohne daß diese vorher in anderen Ausschüssen debattiert werden müssen. Als dann das Gesetz im Plenum des Kongresses zur Beratung und Abstimmung vorlag, kam aus dem Publikum lediglich die Frage, ob der Amerikanische
Ärzteverband (AMA) konsultiert wurde. Dieses wurde von dem Abgeordneten Vinson bestätigt. Er behauptete: "Dr. Wharton (fehlerhafte Aussprache für Woodward) und die AMA stimmen vollkommen mit uns überein" [7]. So wurde das Gesetz verabschiedet und zog eine bis heute andauerndes Verbot von Cannabis nach sich. Die dargestellten Übereinstimmungen wirtschaftlicher Interessen mit dem parallel entstandenen "Marihuana tax act" könnten zufälliger Natur sein. Eventuell hätten sich Kunstfasern, etc. auch mit Hanf als Konkurrenten durchgesetzt. Es ist jedoch erstaunlich, daß der Anbau von Cannabis, obwohl ursprünglich nur wenige der über 100 verschiedenen Arten das "gefährliche" THC produzieren, prinzipiell geächtet wurde und z. B. in der Bundesrepublik sein Anbau erst im Februar 1996 wieder eingeschränkt zugelassen wurde. Zudem erscheinen das Zustandekommen des Gesetzes und die fadenscheinigen
Begründungen und Argumente dafür sehr dubios. Im folgenden Abschnitt sollen diese Argumente näher beleuchtet werden.

Welche Argumente gab es für und gegen das "Marihuana tax act"?

Das "Marihuana tax act" wurde zwischen 1935 und 1937 in geschlossenen Sitzungen des Finanzministeriums entworfen. Im Vorfeld startete das FBNDD einen wahren Kreuzzug gegen Cannabis, und es wurden landesweit Bücher wie "Assassin of youth" oder Filme wie
der von Anslinger in Auftrag gegebene "Reefer Madness" verbreitet, die wahre Horror-Szenarien beinhalteten und als Warnung vor Tod und Verderben durch Marihuana gedacht waren. Als der Entwurf von Herman Oliphant vorgelegt und debattiert wurde, gab es keine
wissenschaftliche Erkenntnisse, die gegen Cannabis vorgebracht wurden, sondern lediglich ein Reihe von Vorurteilen, die größtenteils aus der Presse und Polizeiberichten entnommen wurden.



Beispiele solcher "Presse-  und Polizeiberichte":

entnommen aus: New York Times,  6.7.1927

Eine Witwe und ihre vier Kinder sind verrückt geworden, nachdem sie eine Marihuana-Pflanze assen, so die Ärzte, die sagen, dass keinerlei Hoffnung besteht, die Leben der Kinder zu retten, und dass die Mutter zeitlebens verrückt sein wird. Die Mutter hatte kein Geld, um andere Lebensmittel für die Kinder zu kaufen, die zwischen drei und fünfzehn Jahre alt waren; also sammelte sie einige Kräuter und etwas Gemüse, das in ihrem Garten wuchs, um daraus ihr Abendbrot zu bereiten. Zwei Stunden, nachdem Mutter und Kinder die Pflanzen gegessen hatten, erlitten sie einen Anfall. Nachbarn, die Ausbrüche von irrem Gelächter hörten, fanden die ganze Familie vom Wahnsinn befallen. Eine Untersuchung ergab, dass das betäubende Marihuana im Gemüsegarten wuchs.
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MR. ANSLINGER: I have another letter from the prosecutor at a place in New Jersey.

The Interstate Commission on Crime
March 18, 1937

Charles Schwarz, Washington, DC

My Dear Mr. Schwarz:

That I fully appreciate the need for action, you may judge from the fact that last January I tried a murder case for several days, of a particularly brutal character in which one colored young man killed another, literally smashing his face and head to a pulp, as the enclosed photograph demonstrates. One of the defenses was that the defendant's intellect was so prostrated from his smoking marihuana cigarettes that he did not know what he was doing. The defendant was found guilty and sentenced to a long term of years. I am convinced that marihuana had been indulged in, that the smoking had occurred, and the brutality of the murder was accounted for by the narcotic, though the defendant's intellect had not been totally prostrate, so the verdict was legally correct. It seems to me that this instance might be of value to you in your campaign.

Sincerely yours,

Richard Hartshorne
[...]

MR. ANSLINGER: In another place in Ohio, a young man shot the hotel clerk while trying to hold him up. His defense was that he was under the influence of marihuana. [...]

entnommen aus: Hearing Before a Subcommittee of the Committee on Finance United States Senate, Seventy-Fifth Congress, First Session on H.R.6906 - July 12, 1937 Statement of H. J. Anslinger, Commissioner of Narcotics, Bureau of Narcotics of the Treasury Department


So wurde in der Anhörung des 75. Kongresses vor dem Steuerausschuß des  Repräsentantenhauses vom 27.4. bis 4.5. 1937 von dem Drogenbeauftragten des Finanzministeriums Harry Anslinger und Clinton Hester (einem weiteren Vertreter des  Finanzministeriums) u. a. folgende Argumente für das Steuergesetz vorgebracht [8]:
 

· Marihuana ist die gewalterzeugenste Droge der Menschheit.
· Die Wirkung ist tödlich.
· Opium hat gute Eigenschaften wie Dr. Jekyll und schlechte wie Mr. Hyde. Die neue Droge entspricht ganz und gar dem Monster Hyde, sie richtet unermeßlichen Schaden an.
· Sie wirkt auf Individuen unterschiedlich. Manche verlieren völlig das Gefühl für Zeit oder für Werte. Sie haben das Gefühl von physischer Kraft und Stärke. Andere werden tobsüchtig,...und können in diesem Zustand sogar Verbrechen begehen. Manche lachen hemmungslos. [...]




Wörtlich hiess es im englischen u.a.:

MR. ANSLINGER: In medical schools, the physician-to-be is taught that without opium he would be like a one-armed man. That is true, because you cannot get along without opium. But here we have drug that is not like opium. Opium has all of the good of Dr. Jekyll and all the evil of Mr. Hyde. This drug is entirely the monster Hyde, the harmful effect of which cannot be measured.

MR. ANSLINGER: It affects different individuals in different ways. Some individuals have a complete loss of sense of time or a sense of value. They lose their sense of place. That have an increased feeling of physical strength and power.

Some people will fly into a delirious rage, and they are temporarily irresponsible and may commit violent crimes. Other people will laugh uncontrollably. It is impossible to say what the effect will be on any individual. Those research men who have tried it have always been under control. They have always insisted upon that.

MR. MCCORMACK: Is it used by the criminal class?

MR. ANSLINGER: Yes, it is. It is dangerous to the mind and body, and particularly dangerous to the criminal type, because it releases all of the inhibitions.  [...]

Nevertheless, it is one of the dangerous drugs that should be known only to be shunned--an intoxicant with the most vicious propensities.

entnommen aus: Hearing on H.R. 6906, July 12, 1937 Hearing Before a Subcommittee of the Committee on Finance United States Senate, Seventy-Fifth Congress, First Session on H.R.6906- July 12, 1937 : STATEMENT OF H. J. ANSLINGER,  COMMISSIONER OF NARCOTICS, BUREAU OF NARCOTICS, DEPARTMENT OF THE TREASURY

Despite the fact that medical men and scientists have disagreed upon the properties of marihuana, and some are inclined to minimize the harmfulness of this drug, the records offer ample evidence that it has a disastrous effect upon many of its users. Recently we have received many reports showing the crimes of violence committed by persons while under the influence of marihuana. [...] The deleterious, even vicious, qualities of the drug render it highly dangerous to the mind and body upon which it operates to destroy the will, cause one to lose the power of connected thought, producing imaginary delectable situations and gradually weakening the physical powers. Its use frequently leads to insanity.

entnommen aus: ADDITIONAL STATEMENT OF H. J. ANSLINGER, COMMISSIONER OF NARCOTICS



Diese unfundierten, unbewiesenen und populistischen Behauptungen überzeugten den Kongreß offensichtlich, obwohl sich in den Anhörungen auch geladene Sachverständige wie der Arzt und Rechtsanwalt Dr. William C. Woodward als Stellvertreter des Amerikanischen Ärzteverbandes, welcher während der zweijährigen Beratungen über das Gesetz nicht zu Rate gezogen wurde, vehement gegen das Gesetz aussprachen. Woodward wies u. a. deutlich auf die Verschleierung des Tatbestandes durch die Benutzung des mexikanischen Slangwortes "Marihuana" anstatt des wissenschaftlichen Terminus "Cannabis" hin.



USA: Als Ableger des Finanzministeriums wird das "Federal Bureau of Narcotics" gegründet (Kongressbeschluss vom 1.7.1930). Harry J. Anslinger wird (von seinem Onkel, Finanzminister Andrew Mellon) zum vorläufigen Chef ernannt. Auf Geheiss Mellon's unterstützt das Büro die angelaufenen Hetzkampagnen der Hearst-Presse gegen MarijuanakonsumentInnen. Die Anslinger-Hetzkampagne, nimmt im Verlauf der Jahre immer verheerendere Formen an. Der Bevölkerung wird suggeriert, dass Marihuana ein in den Wahnsinn und Tod führendes Rauschgift sei, mit dem "Neger, Mexikaner, Puertoricaner und Jazzmusiker" das Land vergiften und weisse Frauen verführen wollten. Die rassistische Kampagne gegen die ungeliebten Minderheiten zeitigt auch zusehends Erfolge. Durch konstante Verwendung der südlichen Terminologie ("Marijuana") und der Vermeidung der bekannten, mit harmlosen Assoziationen verknüpften Begriffe wie Hanf und Cannabis wird bald einmal suggeriert, dass es sich hier um eine neue, hochgefährliche Droge handelt.


Er kritisierte auch die Presse, die ebenfalls durch die permanente Benutzung des Wortes "Marihuana" von dem Industriestoff und Heilmittel ablenkte. Dieses war ein wichtiger Hinweis, denn um solche und andere Thesen wie die, daß rund 50 Prozent aller Schwerverbrechen auf marihuanakonsumierende Ausländer zurückzuführen seien, zu belegen, zitierte Anslinger hauptsächlich Zeitungsberichte aus seiner sogenannten "Blutakte". Wie auch in späteren Jahren wurde Cannabis funktionalisiert, um bestimmte
Gesellschaftsgruppen zu diskreditieren und um gegen sie vorgehen zu können. In den 50er, 60er und 70er Jahren waren es rebellierende, nicht in das Bild des "American way of life" passende Jugendkulturen, gegen die man über die Marihuana-Gesetze eine Handhabe
hatte. In den 20er und 30er Jahren waren es die auf den amerikanischen Arbeitsmarkt einfallenden "potrauchenden Mexikaner" und farbige Jazz-Musiker, gegen die man sich mit  bösen Vorurteilen zu wehren versuchte. Permanent wurde eine Beziehung zwischen Kriminalität, Mexikanern, bzw. Schwarzen und Cannabis hergestellt und von der amerikanischen Boulevardpresse breitgetreten.
Dabei trat besonders die Zeitungskette des bereits erwähnten Zeitungsmoguls Randolph Hearst hervor, der daran ein tiefergehendes Intersse hatte. Es war vor allem seine landesweit operierende Zeitungskette, die für die "Beweise" Anslingers sorgten. Sie führte
zwischen 1916 und 1937 eine regelrechte Hetzkampagne gegen Cannabis durch, aber selbst Zeitungen wie die New York times, berichteten in dieser Zeit häufig über Vergewaltigungen und Autounfälle im Zusammenhang mit Marihuana.

Außer mit diesen Horrormeldungen, die Anslinger bei kritischen Nachfragen als Argumente anführte, war die Anti-Cannabispolitik nicht zu rechtfertigen. Die Fakten der Berichte aus dieser "Blutakte" Anslingers, die er zusammen mit seinen gesamten Unterlagen der Bibliothek von Cleveland überließ, wurden Jahre später wissenschaftlich ausgewertet, und keiner der Berichte wurde für echt gehalten [9] .

Neben der Ärzteschaft gab es weitere Stimmen gegen das Gesetz, so aus der Richtung der Hanffaser-, Schmieröl-, Hanfsamen- und Farbenindustrie, in deren Augen es keinen Sinn ergab, gegen die Verarbeitung und Produktion dieser Pflanze mit einer derartig rigide Steuer vorzugehen. Doch sie hatten gegen die Vehemenz, mit der das FBNDD das Gesetz durchdrückte und die Tatsache, daß Cannabis bereits eine internationale Ächtung erfahren hatte, keine Chance. Abgesehen davon gab es zu dieser Zeit keinerlei wissenschaftlich
gesicherte Erkenntnisse über die Folgen des Cannabis-Konsums, die die Marihuana-Steuer hätten rechtfertigen können. Mehrere Studien dieser Zeit wie der Bericht der "Indischen Hanfdrogen-Kommission" (India Hemp Drugs Commisiion Report/1893/94) oder die Studie der "Siler-Kommission" konnten keine Schäden beim Rauchen von Cannabis feststellten [10] und sogar der stellvertretende Leiter der amerikanischen Gesundheitsbehörde Walter Treadway beschrieb noch 1937 vor dem Cannabis-Untersuchungsausschuß des Völkerbundes Marihuana als "gewohnheitsbildend genau wie Zucker und Kaffee" [11].
 

Anslinger und die Folgen seiner Politik

Sicherlich ist es falsch, eine einzige Person für das Verbot von Cannabis verantwortlich zu machen, denn diese Art der Politk spiegelt in gewisser Weise den Geist dieser Zeit wider. Jedoch hatte das "Marihuana tax act" und die entsprechende "Öffentlichkeitsarbeit" des
 FBNDD, wofür sich Harry Anslinger wie kein weiterer mit voller Leidenschaft einsetzte, weitreichende Folgen. Anslinger blieb fast 30 Jahre lang an der Spitze des FBNDD und etablierte mit seiner dubiosen Cannabis-Politik eine Drogenbürokratie, die nach dem Ende der Alkohol-Prohibition 1933 kurz vor dem Ende stand. Da er seine "unseriösen" Argumente gegen Cannabis nicht ewig vertreten konnte,
durchlebten seine Ansichten über die Jahre einige obskure Wendungen: Behauptete er 1937 noch, Marihuana mache gewalttätig, so war er 1948 der Meinung, Marihuana könnte von Kommunisten dazu benutzt werden, die amerikanische Kampfmoral zu schwächen, da es nahezu pazifistische Wirkungen habe [12].1951 rechtfertigte er den "Boggs-act" zur amerikaweit einheitlichen Straffestlegung und
weiteren Etablierung des Cannabis-Verbots mit der These, Cannabis führe zwangsläufig zum Konsum härteren Drogen. Eine These, die auch heute noch in vielen Köpfen steckt und immer wieder gegen Cannabis vorgebracht wird. Anslinger hatte begründete Angst vor ihm widersprechenden Erkenntnissen, deshalb behinderte er jahrelang jegliche Forschungen auf dem Cannabis-Gebiet. In New York wurde
eine immerhin sechsjährige Untersuchung des Cannabis-Konsums in bestimmen Stadtteilen durchgeführt. Benannt nach dem damaligen Bürgermeister LaGuardia, widerlegte diese, ohne Anslingers Genehmigung durchgeführte Studie Anslingers Behauptung, Marihuana
mache gewalttätig. Daraufhin erklärte Anslinger, die verantwortlichen Ärzte würden im Gefängnis landen, sollten sie je wieder ohne seine persönliche Genehmigung Experimente mit oder Forschungsarbeiten über Marihuana durchführen [13].

Trotz dieser Widersprüche und Irrationalitäten stimmte der Kongreß für die Beibehaltung des Marihuana-Gesetze, auch wenn Hanf während des zweiten Weltkrieges im Zeichen der Rohstoffknappheit eine kurze Wiedergeburt erlebte. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium forderte Bauern unter dem Motto "Hemp for victory" verstärkt dazu auf, Faserhanf anzubauen. In diesen harten Zeiten sah man wohlwollend über den "eigentlich bösen" Charakter von Cannabis hinweg. Nach dem Krieg gelang es Anslinger jedoch, den Kampf gegen Cannabis fortzuführen und  sogar zu verstärken. Immer härtere Gesetze wie das "Narcotic control act" wurden
festgelegt, die in einigen Fällen sogar die Todesstrafe vorsahen. Der starke Einfluß der USA als stärkster Geldgeber der Vereinten Nationen führte schließlich dazu, daß sich die harte amerikanische Linie das FBNDD in der internationalen Staatengemeinschaft durchsetzte. Harry Anslinger war 1947 Vorsitzender der UN-Drogenkommission. In dieser Funktion erreichte er beispielsweise, daß die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1954 beschloß, Hanf und seine Derivate hätten keinerlei (!) therapeutischen Wert [14]. 1961 wurde Cannabis mit der "Single convention of narcotic drugs" Morphin und ähnlichen Substanzen gleichgesetzt und so wurden Fakten geschaffen, die nur sehr schwierig wieder rückgängig zumachen sind, selbst wenn es den Länder gäbe, die dieses anstrebten. Denn was einmal verboten ist, hat für immer den Anschein von Verbrechen. Zwar entspannte sich die amerikanische Gesetzeslage nach Anslingers Amtsabtritt 1962 wieder leicht, so wurde davon abgesehen, jeden Erstkonsumenten sofort hart zu bestrafen, doch das Cannabis verboten ist, hat sich trotz aktueller Lockerungen "verewigt". Dazu ein Zitat von Harry Anslinger: "Wer nun noch in den USA Marihuana
legalisieren will, verstößt gegen internationale Übereinkommen. Nun kann mir niemand mehr innenpolitisch kommen. Außerdem haben wir international unseren Standpunkt durchsetzen können, was eine Bestätigung des Ansehens der USA ist" [15].

Man sieht am Beispiel der frühen amerikanischen Cannabispolitik, wie stark Drogenpolitik emotionalisiert und von Unwissenheit geprägt ist. Vordergründig scheint es, als gehe es um den Schutz der Gesellschaft, doch im Hintergrund stehen ganz andere Interessen und Interessengruppen. Es entwickelte sich also das Cannabisverbot in seinen Anfängen auf geradezu groteske Art und Weise. Aufbauend auf der Singel Convention von 1961 wurden im Laufe der Jahre weitere internationale Abkommen beschlossen die (wie die Single Convention) auch in Österreich Gültigkeit besitzen.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie bei folgenden Internetadressen:

http://www.hausarbeiten.de/rd/archiv/soziologie/soz-cannabis2.shtml
http://www.geocities.com/belinea478/warumcana.html

Bei den beiden obigen Adressen handelt es sich um die schon erwähnte Hausarbeit von Gerrit Wiebe (Uni Hamburg). Der erste Teil dieser Arbeit ist wie gesagt auch auf dieser Seite zu finden, der zweite Teil geht dann detailiert auf die UN Drogengesetzgebung und deren Überwachungsorgane bzw. deren Sinn und Zweck ein. Lesenswert!

Die Kampagnen von Anslinger, Munch und Nahas - Chronologische Auflistung aller wichtigen Fakten Lesenswert!

Deutscher Text aus der Zeitschrift "HANF!" über die UN Drogenkontrolle

Artikel von  Phillip O. Coffin über eine aktuelle Entwicklung der UN Drogenkontrolle (englisch)

Text über den Versuch der WHO eine Studie über Cannabis zurückzuhalten (englisch)

Deutscher Text von Dr. Franjo Grotenhermen über das Gefahrenpotential von Cannabis, welcher auch die oben genannte WHO Studie berücksichtigt
 

Literaturliste

GÜNTHER AMENDT: Der große weiße Bluff, Hamburg 1987.

HANS-GEORG BEHR: Von Hanf ist die Rede, Kultur und Politik einer Droge, Reinbek 1987.

HANS-GEORG BEHR: Von Hanf ist die Rede, Kultur und Politik einer Droge, Frankfurt 1993.

WILHELM BURIAN/IRMGARD EISENBACH-STANGL (HG.): Haschisch: Prohibition oder Legalisierung, Ursachen und Folgen des Cannabisverbotes, Weinheim 1982.

S.K. CHATTERJEE: Legal Aspects of international drug control, La Hague 1981.

COMMISSION ON NARCOTIC DRUGS (HG.): CND - What it is, what it does.

RALPH COSACK/ROBERTO WENZEL: Das Hanf-Tage-Buch, Hamburg 1995.

MATHEA FALCO: The making of a drug-free America, New York 1995.

JACK HERER: Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf, Frankfurt 1993.

GUSTAV HUG-BEELI: Handbuch der Drogenpolitik, Tatsachen, Meinungen, Analysen, Lösungsvorschläge, Bern 1995.

JAMES A. INCIARDI: The war on drugs, Palo Alto 1986.

JAMES A. INCIARDI: Handbook of drug Control in the united states, Westport 1990.

PEGGY MANN: Marihuana alert, Library of congress 1985.

RONALD RIPPCHEN: Recht auf Rausch, Löhrbach 1995.

WOLFGANG SCHNEIDER: Risiko Cannabis?, Berlin 1995.

UNITED NATIONS (HG.): Single Convention on Narcotic Drugs, 1961, as amended by the 1972 Protocol Amending the Single Convention on Narcotic Drugs, Dokument V.95-51555, Wien 1995.

UNITED NATIONS (HG.): Report of the International Narcotics Control Board for 1995, Dokument V.95-59753, Wien/New York 1996.

UNITED NATIONS (HG.): The United Nations and Drug abuse control, New York 1989.

UNITED NATIONS (HG.): Declaration of the international conference on drug abus and illicit trafficking and comprehensive multidisciplinary outline of futer activities in drug abuse control, New York 1988.

UNITED NATIONS (HG.): International Narcotics Control Board, V.96-80141, Wien 1996.

Quellenangaben:

[1]      vgl. Schneider, 1995, 29
[2]      Inciardi, 1990, 29
[3]      Herer, 1993, 46
[4]      Herer, 1993, 58
[5]      vgl. Herer, 1993, 60
[6]      Herer, 1993, 59
[7]      Herer, 1993, 65
[8]      vgl. Behr, 1993, 163
[9]      vgl. Herer, 1993, 67
[10]    vgl. Behr, 1993, 240
[11]    Herer, 1993, 55
[12]    Herer, 1993, 70
[13]    Inciardi, 1990, 38
[14]    Rippchen, 1995, Seite 77
[15]    Rippchen, 1995, Seite 78
 

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