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CannabisLegalNews (Nummer 77, 20.09.2002)

Ein wöchentlicher Service von cannabislegal.de
"Steter Tropfen höhlt den Stein"

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INHALT

1. Gehen Sie am Sonntag zur Wahl!
2. Drogenparty in München
3. "Konsequentes Einschreiten" beim Hanffest in Hamburg
4. USA: 10 Jahre bis lebenslänglich für Cannabismedizin
5. Kanada: Cannabisstudien können 10 Jahre dauern
6. Motorsport: Dopingverdacht gegen Tomas Enge
7. Jena und Cannabusiness
8. Wir berichteten vorige Woche
9. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik


1. Gehen Sie am Sonntag zur Wahl!

Millionen Menschen verfolgten vor fast zwei Jahren gebannt die Stimmenauszählungen in den USA und insbesondere in Florida. Letztlich trennten, Gerichtsentscheidungen hin oder her, nur wenige Hundert Wählerstimmen die beiden führenden Bewerber um das Präsidentenamt im mächtigsten Land der Erde. Auch der Ausgang der Bundestagswahl am Sonntag, dem 22.09.2002, ist kaum vorhersehbar. Zu nahe liegen derzeit die Prozentzahlen aus Meinungsumfragen beeinander.

Die am Sonntag gewählten Abgeordneten des 15. Deutschen Bundestags werden vier Jahre lang über die Politik des Landes bestimmen. Millionen Menschen werden dennoch nicht zur Wahl gehen, aus Resignation, aus Entäuschung oder aus Trägheit. Wir halten das für einen Fehler.

Die Position einiger Parteien sind sich in vielen Punkten ähnlicher, als sie zugeben wollen. Dennoch gibt es Kriterien, die eine Entscheidung erlauben. Auch wenn die Drogenpolitik nicht für viele Wähler das wichtigste Kriterium sein wird, ist es doch ein kriterium, wo klare Unterschiede zwischen den Parteien zu erkennen sind. Sehen Sie dazu unsere Zusammenstellung der drogenpolitischen Positionen.

Im Laufe der nächsten Legislaturperiode wird voraussichtlich die Schweiz Cannabis entkriminalisieren. Wenige Kilometer von den konservativen Südstaaten Bayern und Baden-Württemberg entfernt wird in der Alpenrepublik straffrei Cannabis verkauft, gekauft, angebaut, besessen und konsumiert werden. Wir glauben, dass damit die Diskussion über eine Entkriminalisierung oder Legalisierung von Cannabis auch in Deutschland in eine neue Phase treten wird.

Welche politische Konstellation nach der Wahl die Bundesregierung stellt, wird mit über den weiteren drogenpolitischen Kurs entscheiden, und wenn es nur darum geht, wer den überfälligen Reformen am wenigsten Widerstand entgegensetzen wird.

Gehen Sie deshalb am Sonntag auf jeden Fall wählen und motivieren Sie auch andere, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen!

"Wen soll ich wählen?"
http://www.cannabislegal.de/politik/wahl.htm

Der Wahl-O-Mat findet eine allgemein passende Partei:
http://www.wahlomat.de


2. Drogenparty in München

Die grösste Drogenveranstaltung Deutschlands ist nicht die Berliner Loveparade oder gar die Hanfparade, sondern das Münchner Oktoberfest. Dort werden bis zum 6. Oktober rund 6 Millionen Liter Bier fliessen und 6 Millionen Besucher erwartet. Kanzlerkandidat Edmund Stoiber wird mit dabei sein, wenn es am Samstag, 21.09., um 12:00 Mittag heisst "o'zapft is". Nach wie vor wird bei Hopfen und Hanf juristisch und in der öffentlichen Meinung mit zweierlei Maß gemessen.

Die Wiesnwache der Polizei wird, wenn man die Erfahrungen der letzten Jahre hochrechnet, wieder 1.700 Bierleichen einsammeln, unzählige Sachbeschädigungen um die Theresienwiese herum feststellen, bei 200 Schlägereien eingreifen, mindestens zehn Vergewaltigungen und gut viermal so viele sexuelle Übergriffe feststellen. Doch diese Bilanz wird auch von der rot-grünen Stadtregierung als mehr oder weniger unvermeidliche Randerscheinung angesehen.
Anders sähe es aus, würde man allen Besuchern die Haare bunt färben, statt Blasmusik Punkrock spielen und das Ganze statt Oktoberfest einfach "Chaostage" nennen. Dann würde die Veranstaltung vermutlich nach wenigen Stunden aufgelöst und verboten.

Heimspiel für den Kandidaten [taz, 18.09.2002]
http://www.taz.de/pt/2002/09/18/a0078.nf/text.name

CDU/CSU und Cannabispolitik [CLN#61, 10.05.2002]
http://www.cannabislegal.de/cln/cln061.htm#3

Foto: Edmund Stoiber beim Drogenkonsum ;-) [20.09.1998]
http://rhein-zeitung.de/on/98/09/20/topnews/ozapft.html

Oktoberfest-Homepage:
http://www.oktoberfest.de/


3. "Konsequentes Einschreiten" beim Hanffest in Hamburg

Laut Polizeiangaben beteiligten sich etwa 400 Menschen am Samstagnachmittag (14.09.) an einer Cannabis-Demonstration in Hamburg. Teilnehmer sprechen von der doppelten Zahl während die Veranstalter bis zu 1500 Demonstranten erwartet hatten. "Bereits im Vorfeld des Aufzuges war von der Polizei verdeutlicht worden, dass bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz konsequent eingeschritten wird", teilte Polizeisprecher Reinhard Fallak der "Welt" mit. Es kam zu insgesamt 24 Anzeigen wegen solchen Verstössen.

Anders als bei der Hanfparade im SPD/PDS-regierten Berlin ging die Polizei im CDU/PRO/FDP-regierten Hamburg sehr aktiv gegen öffentliche Cannabiskonsumenten vor. In Hamburg gab es dreimal soviele Anzeigen als in Berlin, wo laut Polizeischätzungen zwanzigmal mehr Menschen demonstrierten. Eine grosse Zahl von Beamten in Uniform oder Zivil wurde von anderen Aufgaben abgezogen, um die Demonstranten zu überwachen. Gleich zu Beginn wurde ein Demonstrant wegen Besitzes einer geringen Menge Cannabis von 8 Beamten abgeführt und verbrachte 2 Stunden auf der Polizeiwache - in einem Bundesland, in dem angeblich soviel Personalmangel bei der Polizei herrscht, dass der Innenminister Verstärkung bis vom anderen Ende der Republik anheuern wollte...

Zwei anderen Demonstranten war offensichtlich nicht klar, dass Gewalt keine Vorurteile beseitigt sondern sie nur verschärft. Einer warf mit Flaschen, bei dem anderen wurde ein Totschläger gefunden.

Das Hanffest, das als Erntedankfest zur Herbstsonnwende konzipiert ist, dauert noch bis zum Sonntag, den 22.09.2002 an.

Mit Tricks gegen Hanffest [taz, 19.09.2002]
http://www.taz.de/pt/2002/09/19/a0274.nf/text

Hanf-Parade in der City: Polizei im Dauer-Einsatz [Welt, 16.09.2002]
http://www.welt.de/daten/2002/09/16/0916h1356850.htx

Der kollektive Haschmich [Hamburger Abendblatt, 12.09.2002]
http://www2.abendblatt.de/daten/2002/09/12/68054.html

Interview mit Sven Meyer, Organisator des Hanffests [dallaslive.de, 4:18 Minuten]
http://www.dallaslive.de/Sven%20Meyer1,%20HF%202002.htm

Polizeieinsatz - Alles wegen eines Joints [dallaslive.de, 3:02 Minuten]
http://www.dallaslive.de/Polizeieinsatz.htm

Homepage des Hanffests:
http://www.hanffest.de/


4. USA: 10 Jahre bis lebenslänglich für Cannabismedizin

Robert Schmidt (52), der Leiter eines medizinischen Cannabis-Clubs in Petaluma bei San Francisco, ist vor einem US Bundesgericht wegen Anbau von mehr als 1000 Cannabispflanzen angeklagt worden. Bei einer Razzia am 12.09. beschlagnahmte die Bundesdrogenpolizei DEA auf einem von ihm betriebenen Bauernhof etwa 3500 Pflanzen, die für ca. 800 Patienten bestimmt waren, die Mitglieder des Clubs sind. Ab 1000 Pflanzen müssen Bundesrichter nach dem derzeitigem Gesetz mindestens 10 Jahre Haft verhängen. Maximal drohen Robert Schmidt lebenslängliche Haft und 4 Millionen Dollar Geldstrafe.

Marijuana club owner charged in federal court [Press Democrat, 14.09.2002]
http://www.pressdemocrat.com/local/news/14pot_b3.html

In der Stadt Santa Cruz südlich von San Francisco wurde am Dienstag im Rathaus der Stadt wie angekündigt Cannabis an Patienten verteilt. die eine ärztliche Empfehlung haben. Bisher wurden die 250 Patienten vom Cannabisclub WAMM versorgt, dessen Garten am 05.09. von der Bundesdrogenpolizei DEA verwüstet wurde. Dabei wurden 130 vor der Ernte stehende medizinische Cannabispflanzen von den Beamten mit Motorsägen abgeschnitten und abtransportiert. Die Protestaktion der Kommunalpolitiker erregte landesweit Aufsehen. Kamerateams aller grossen Fernsehstationen waren zugegen. Die Bundesdrogenpolizei griff bei der Protestaktion jedoch nicht ein. Ein Sprecher der DEA hatte einige Tage vor der Veranstaltung darauf hingewiesen, dass die Kommunalpolitiker mit ihrer Protestaktion gegen geltendes US-Bundesrecht verstiessen. Am Montag, 16.09., fanden in mehreren Städten Demonstrationen gegen Razzien in medizinische Clubs in Kalifornien statt. Für Montag, 23.09., sind weitere Protestaktionen, vor allem in der Landeshauptstadt Sacramento, geplant.

Etwa 30.000 Patienten in Kalifornien haben eine ärztliche Empfehlung zum medizinischen Gebrauch von Cannabis, dessen Besitz, Erwerb und Anbau in diesem Fall nach einem kalifornischen Gesetz von 1996 (Proposition 215) straffrei ist. Etwa zwei Drittel der US-Bevökerung sind für die Zulassung der medizinischen Verwendung von Cannabis. In Santa Cruz wurde Proposition 215 mit 74% Ja-Stimmen angenommen.

Conflict Heightening in California Medical Marijuana Battle [WOL#254, 13.09.2002]
http://www.drcnet.org/wol/254.html#conflictheightening

Californians Get Pot in Medical Marijuana Protest [Reuters, 17.09.2002]
http://www.reuters.com/news_article.jhtml?type=search&StoryID=1461891

Homepage von WAMM:
http://www.wamm.org/

Homepage von "Americans for Safe Access":
http://www.safeaccessnow.org/

USA: Santa Cruz Drogenrazzia trifft 250 Patienten [CLN#76, 13.09.2002]
http://www.cannabislegal.de/cln/cln076.htm#4

Cannabis als Medizin:
http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/medizin.htm

Cannabis in den USA:
http://www.cannabislegal.de/international/us.htm


5. Kanada: Cannabisstudien können 10 Jahre dauern

Ein kanadischer Forscher, der vor über einem Jahr eine Lizenz für eine Cannabisstudie erhielt, konnte immer noch nicht mit der Studie beginnen. Erst wenn diese und andere Studien vorliegen, will Gesundheitsministerin McLellan Cannabis für Patienten freigeben, das bereits voriges Jahr im Auftrag der Regierung angebaut worden ist. Mehrere Hundert Patienten haben derzeit eine Lizenz zum Cannabisbesitz, können bisher aber nur durch Eigenanbau (sofern sie dazu aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands überhaupt in der Lage sind) an die für sie legale Medizin gelangen.

Dr. Mark Ware von der McGill University erhielt im Juli 2001 die Erlaubnis für eine Studie über Cannabis als Schmerzmittel, konnte aber aufgrund bürokratischer Hindernisse bisher nicht mit der Forschung beginnen. So hat er noch keine Lizenz, standardisiertes Cannabis aus den USA zu importieren, wo es von der Universität Mississippi angebaut wird um u.a. 7 Patienten in den USA zu versorgen. Dr. Ware rechnet damit, dass die kanadischen Studien noch 5-10 Jahre dauern werden.

Red Tape Choking Pot Study [Montreal Gazette (CA), 12.09.2002]
http://www.mapinc.org/cancom/8F16E453-DA39-4284-B907-E2A3FE95CEEC

Cannabis in Kanada:
http://www.cannabislegal.de/international/ca.htm


6. Motorsport: Dopingverdacht gegen Tomas Enge

Der Formel-3000-Fahrer Tomas Enge, der voriges Jahr als erster Tscheche in der Formel 1 mitfuhr, soll gegen Dopingbestimmungen verstossen haben. Bei einer Probe nach einem Rennen in Ungarn im August sollen Cannabinoidspuren gefunden worden sein.

Obwohl niemand behauptet, dass Cannabis am Steuer die Fahrleistungen verbessert, steht Cannabis auf der Verbotsliste des Internationalen Automobilverbandes FIA. Die verwendeten Urintests lassen keine Bestimmung des Konsumzeitpunkts zu. Das im Test nachgewiesene nicht-psychoaktive Abbauprodukt des Cannabis-Hauptwirkstoffs THC ist bis zu 3 Monate nach dem letzten Konsum nachweisbar. Nach der Definition des Europarats von 1963 ist Doping "die Verabreichung oder der Gebrauch körperfremder Substanzen in jeder Form mit dem einzigen Ziel der künstlichen und unfairen Steigerung der Leistung für den Wettkampf." Das ist hier klar nicht der Fall. Es geht auch nicht um Fahren im beeinträchtigten Zustand. Das wäre für den Fahrer von Nachteil und ohnehin nur durch eine Blutprobe statt einer Urinprobe nachweisbar. Der Konsum von Cannabis verstösst auch in den meisten Ländern, anders als der unerlaubte Besitz, nicht gegen ein Gesetz. Hier geht es darum, zur Durchsetzung von Moralvorstellungen meist älterer Funktionäre das Privatleben von jungen Menschen zu kontrollieren.

Andere Sportler, die wegen Cannabis bei Urinproben Probleme bekamen: Ross Rebagliati (CA, Snowboard-Goldmedaillengewinner in Nagano), Ibrahim Tanko (Fussballer), Quido Lanzaat (Fussballer), Fabien Barthez und Bernard Lama (FR, Fussball-National-Torwarte), Christian Rickert (Kanute), Tsuyoshi Ito, Janos Molnar, Severin Boser (CH, Handballer). Der amerikanische Staffel-Olympiasieger (Sydney) Jon Drummond wurde voriges Jahr gar wegen Cannabisschmuggel verhaftet. Dass junge Sportler Cannabis konsumieren, sollte kaum überraschen, hat doch über ein Drittel der jüngeren Deutschen inzwischen Erfahrung damit.

Formel-3000-Fahrer Enge droht wegen Cannabis-Konsums Sperre [Tiroler Tageszeitung, 13.09.2002]
http://sport.tirol.com/motor/artikel_20020913_51465.html

Kiffer am Ball [facts.ch, 25.01.2001]
http://www.cannabislegal.de/medien/artikel/facts/doping.htm

Hanf & Fußball - You'll never smoke alone [Hanf!, 08/2000]
http://www.hanfmedien.com/hanf/archiv/artikel/1493/

Cannabis und Dopingtests:
http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/doping.htm


8. Jena und Cannabusiness

Zeitgleich finden von 27.09.2002-29.09.2002 zwei Veranstaltungen statt, wo es um Cannabis geht.

Die 7. Cannabusiness in Castrop-Rauxel ist die grösste Hanfmesse Deutschlands und Treffpunkt vieler Hersteller, Händler und des deutschen Hanfverbands.

Der Drogenkongress von akzept e.V. in Jena ist die dritte und vorerst letzte grössere Veranstaltung als Teil der CannabisKampagne von akzept e.V. (am 18.04.2002 fand eine Veranstaltung in Nürnberg statt; auf der Hanfparade am 31.08.2002 trat Christine Kluger-Haberkorn als Rednerin auf und akzept und VfD waren mit Ständen vertreten). Jena wird ein wichtiger Treffpunkt für Aktivisten sein, um die politische Lage nach der Bundestagswahl und während der Koalitionsverhandlungen zu besprechen. Eine politische Reform erfordert eine engere Zusammenarbeit der Reformkräfte innerhalb und ausserhalb des Bundestags, bundesweit.

Weltweit größte Leistungsschau für Hanfprodukte:
http://www.cannabusiness.de

Drogenkongress in Jena am 27.-29.09.2002:
http://www.akzept.org


9. Wir berichteten vorige Woche:
http://www.cannabislegal.de/cln/cln076.htm

USA: Drogen, Familie Bush und Kolumbien
Schweiz: Hanfladenschliessung unrechtmässig
Kanada: Regierung, Oberster Gerichtshof erwägen Reform
USA: Santa Cruz Drogenrazzia trifft 250 Patienten
Hanfparade-Reden jetzt online


10. Termine zu Cannabis und Drogenpolitik:

14.-23.09.2002 Hamburg: Hanffest
22.09.2002 Bundestagswahl
27.09.2002-29.09.2002 Jena: 7. internationaler akzept-Drogenkongress
27.09.2002-29.09.2002 Castrop-Rauxel: 7. CannaBusiness
28.02.2003-02.03.2003 Bern (CH): CannaTrade
April 2003 Wien: UN Drogen-Konferenz
03.05.2003 Weltweit: Million Marijuana March
31.05.2003 Weltweit: Nichtrauchertag
26.06.2003 Weltweit: Anti-Drogen-Tag

Unsere Ankündigungen sowie Links finden Sie bei unseren Terminen:
http://www.cannabislegal.de/aktionen/kalender.htm

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info@cannabislegal.de


Mit freundlichen Grüssen

Joe Wein

http://www.cannabislegal.de


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