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Illegale Drogen in Rußland 
  Ein allumfassendes Schadensminderungsprogramm oder "the 
  war on drugs"?
0. Notwendige 
  Einführung 
Anfang der 70-er 
  galt das Drogenabhängigkeitsproblem in der Sowjetunion als nicht besonders 
  wichtig oder gefährlich  ausgenommen Alkoholismus. In einem Psychiatrielehrbuch 
  aus dem Jahr 1971 zählt man Morphinismus, Haschischismus und Kokainismus 
  (letzteren beschrieb man als "praktisch nicht vorhanden"). Aber man 
  hat das Erwünschte für das Wirkliche ausgegeben. Mitte der 70-er ist 
  der Drogenkonsum in vielen Regionen des Landes ziemlich gewöhnlich, aber 
  gesellschaftlich nicht anerkannt geworden. Und seit dem Einmarsch der sowjetischen 
  Truppen nach Afghanistan hat sich der bis heute funktionierende Drogenhandelsweg 
  gebildet. An der Grenze der 80-90-er Jahrzehnte ist die sogenannte "Drogenrevolution", 
  zusammengetroffen mit "Perestroika" und "Glasnost" von Gorbatschow. 
  Heute nennt man oft diese Periode, so ungefähr zwischen 1987 und 1994, 
  "unsere kleinen 60-er". Dazu gab es noch einen Moment, der die Bevölkerung 
  zum Drogenkonsum bewegte, und zwar diese berühmte "Gegenalkoholkampagne" 
  von Gorbatschow. Die Begrenzung für Alkoholverkauf hat eine Art "Substitutionstherapie" 
  provoziert: die Jugendlichen haben Experimente mit psychoaktiven Mitteln angefangen. 
  Und die offene Grenze hat nicht nur zur Entwicklung einer offeneren Gesellschaft, 
  sondern auch zur Entwicklung des illegale Drogengeschäftes beigetragen. 
  1994 ist der Bruch passiert: der sogenannte "Vint" (ein Schraube), 
  ein zu Hause an der Küche gekochtes Ersatzpervitin, war nicht mehr die 
  verbreitetste Droge in Rußland (Ukraine, Weißrußland etc.), 
  sondern Heroin. Und Rußland selbst hat sich vom Transitterritorium zum 
  Konsumterritorium gewandelt. Zur Zeit schwanken die Preise für einen "chek" 
  Heroin (bis zu 0,5 gr versetzter Droge) in verschiedenen Bundesländer zwischen 
  50 und 150 Rubel (4-11,5 DM). Die Hauptlieferung, offizieller Meinung nach, 
  kommt aus Afghanistan über Tadschikistan und Kasachstan, aber auf dem Schwarzmarkt 
  kann man verschiedene Sorte finden, so wie "weißer Chinese" 
  (ein synthetisches Opiat) u.a. Die Qualität von diesen "Strassendrogen" 
  ist sehr schlecht  bis zu 90% Beimischungen. Eng verbunden mit der Heroinexpansion 
  ist auch die schnelle Verbreitung von HIV und Hepatitis. 
1. Zeitgenössische 
  Drogensituation 
Seit der Jahrzehntenwende 
  (80-90) hatten wir ein relativ liberales "Bundesdrogengesetz" (Federalnij 
  zakon o narkotitscheskich sredstvach), wo es einen deutlichen Unterschied zwischen 
  Drogenkonsumierenden und Drogenhändlern gab (das heißt, Drogenkonsum 
  war außer Strafe). Der Unterschied wurde durch eine spezielle Tabelle 
  befestigt, deren Titel man so ungefähr als "Sammeltabelle der Schlussfolgerungen 
  des Ständigen Drogenkontrollkomitees (weiter PKKN) über Zurechnen 
  zu geringen, großen und besonders großen Massen der Zahlen der Rauschmittel..., 
  die in illegaler Verwahrung oder im Umlauf entdeckt worden sind" ins Deutsch 
  übersetzen kann. Dieser überlange verbürokratisierte Titel zeigt 
  die wirkliche Wichtigkeit der Tabelle: mit ihr hat man die Größe 
  der Strafe, die bis zum 15 Jahre Knast hoch sein könnte, festgestellt. 
  In der Umgangssprache nennt man sie einfach "Die (oder Unsere) Tabelle". 
  Seit 1998 gibt es ein neues, viel repressiveres Gesetz. Obwohl der Drogenkonsum 
  bis heute straflos zu sein scheint, hat man in Wirklichkeit die oben beschriebene 
  Tabelle stark verändert. Z.B. für Heroin haben wir jetzt überhaupt 
  keine "geringe Menge", und "besonders groß" ist schon 
  mehr als 0,005 gr (was eigentlich viel weniger als eine handelsübliche 
  Einheit ist (ca. 0,5 gr.). Der Leiter des PKKN, der 81-jährige Akademiker 
  Eduard Babayan, ist als harter Anhänger der Repression für Drogenkonsumenten 
  und radikaler Feind jeder Entkriminalisierungsidee bekannt. Er stimmt in allen 
  Fragen mit den Repressionsbehörden überein. Seine Logik ist schwer 
  wie einen Bleisarg: die Drogen sind in unserem Land verboten, offiziell hat 
  man die nicht produziert, nicht geliefert und nicht verkauft, das heißt 
  jede Operation mit denen wird automatisch illegal, das heißt jede Menge 
  ist kriminell. 
  Nach Offiziellen Information gibt es zur Zeit in Rußland rund 500.000 
  Menschen mit der Diagnose "Drogenabhängigkeit". Die Experten 
  aber bieten diese Zahl um 5-10 Mal vergrößern an. Und parallel mit 
  der Brutalität des Gesetztes wachst auch die Zahl der HIV-Positiven. Wenn 
  seit 1987 (erste HIV-Infektion) pro Jahr nicht mehr als 1000 HIV-Positive registriert 
  werden, die meistens durch Geschlechtsverkehr oder über Blut infiziert 
  worden sind, dann beginnt ab 1996 die echte Epidemie unter den Fixern. Im Jahr 
  1994 wurden nur 2 Fälle registriert, die mit Sicherheit über Drogenspritzen 
  infiziert worden sind. Allein im Jahr 1999 aber sind rund 14.980 HIV-Positive 
  (3,5 Mal mehr als vor einem Jahr) dazugekommen; jetzt gab es im Lande schon 
  25.842 HIV-positive Menschen, 15.000 von denen  infizierte Fixer. Im Jahr 
  2000 gab es schon 80.000 HIV-Positive, 50% von denen - infizierte Fixer. Mai 
  2001: staatliches Sanitätsepidemieamt berichtet über 113.323 HIV-Positive, 
  10% sind Kinder, 90% - Fixer. Die Experten der Weltgesundheitsorganisation meinen, 
  dass sich die wirkliche Zahl der HIV-Infizierten auch um 5-10 Mal vergrößern 
  wird. Die Geschwindigkeit der HIV-Verbreitung ist leider z.Z. in Russland die 
  schnellste in der Welt. Besonders schwierig ist die Situation wegen einer neuen 
  Ergänzung (seit Juni 2000) zum Pressegesetz (Zakon o sredstvach massovoj 
  informatsii), die Drogenpropaganda verbietet. Es ist so formuliert, dass der 
  Vergleich zwischen Heroin und Cannabis und die Information über deren verschiedenen 
  Wirkungen schon als Propaganda gilt ("Propaganda irgendwelcher Vorzüge 
  gegenüber einzelnen Rauschmitteln")... De facto arbeitet die Ergänzung 
  nicht, weil man bis heute noch keine Strafe dazu eingeführt hat. Im Sommer 
  dieses Jahres ist die Situation aber schlechter geworden. Die Prohibitionslobby 
  wurde aktiviert, die große Gegendrogenwerbungskampagne des Presseministeriums 
  begann, zur Leitung des Drogenarztamtes sind neue Leute gekommen, die offenbar 
  repressive Ideologie mitgebracht haben. Und es scheint so zu sein, dass sehr 
  bald der Drogenkonsum doch strafbar sein wird, und die Informationsarbeit der 
  Schadensminimierungsprojekte verboten wird. 
2. Russische 
  Initiative der Schadensminimierung 
Seit Mitte der 
  90-er ist in Rußland "Ärzte ohne Grenzen"-Holland (MSF) 
  im Bereich der HIV-Prävention tätig. Nach dem von ihnen durchgeführten 
  Monitoring der Situation haben sie sich an das Gesundheitsministerium mit der 
  Warnung über drohende HIV-Verschlechterung gewandt. Es wurde ein gemeinsames 
  Memorandum unterschrieben, danach durfte MSF offiziell ein HIV-Prophylaxetraining 
  für russische Spezialisten durchführen. Ein besonderer Akzent wurde 
  auf die Kontaktarbeit mit den Spritzdrogenkonsumenten gelegt, und solche Arbeit 
  sollte von Anfang an nach dem Modell der Schadensminimierung, d.h. als harm 
  reduction programm, aufgebaut werden. Ab 1997 wird in Moskau und später 
  auch in verschiedenen Regionen die HIV-Präventionstätigkeit bei Drogenkonsumenten 
  sowohl durch staatliche (vor allem medizinischen wie z.B. AIDS-Center) als auch 
  nichtstaatlichen (wie z.B. Wohltätigkeitsstiftung "Wozvraschenije"-Rückkehr 
  in SPb) Organisationen angefangen. Vor allen Dingen ist die Russische Initiative 
  für Schadensminimierung (bei nichtmedizinischem Drogenkonsum) dabei. Dieses 
  Projekt wurde auch von MSF-Holland gegründet und fast 5 Jahre lang finanziert. 
  Einige Zeit haben sie auch praktische Arbeit mit Straßenfixern und prostituierten 
  Frauen in Moskau und Umgebung gemacht. Fast 3 Jahre wurden aber solche Programme 
  auf einem halblegalen Grund durchgeführt. Im Dezember 1999 hat der Hauptsanitätsarzt 
  der Russischen Föderation Gennadij Onischenko "Die Verordnung für 
  dringende Maßnahmen gegen HIV-Verbreitung" veröffentlicht, wo 
  er auf ein besonderer Nutzen von Schadensminimierungsprogrammen in Sankt-Petersburg 
  und Kaliningrad hingewiesen hat. Diese Verordnung hat einen gewissen Optimismus 
  ausgelöst. Zu dieser Zeit gab es etwa 30 Schadensminimierungsprojekte in 
  ganz Rußland, und heute sind es schon mehr als 50. Sie machen vor allem 
  medizinische und juristische Beratung sowohl an stationären als auch an 
  mobilen Stellen, auch Informationsarbeit auf der verdeckten Drogenszene durch 
  freiwillige Volontäre und speziell vorberatene Sozialarbeiter, dazu noch 
  Spritzenaustausch (aber nicht in Moskau  solche Dinge sind da von Anfang 
  an und bis heute verboten; der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkov ist 
  als einer der Verfechtern der Todesstrafe für Drogenhandel bekannt und 
  von der Idee der Schadensminimierung nicht begeistert). Also haben an den Lehrtrainings 
  von MSF die Vertreter mehr als 60 Regionen teilgenommen (und HIV-Ausbruch wurde 
  in 86 von 89 russischen Bundesländern registriert). Die regionalen Projekte 
  werden meistens vom Institut Eine offene Gesellschaft (George Soros 
  Foundation-USA) finanziert. Noch ein Beispiel für eine relativ große 
  Organisation, die in diesem Gebiet tätig ist, ist die Wohltätigkeitsstiftung 
  "Weg mit den Alkoholismus und Drogenabhängigkeit" (NAN) von Kindersuchtmediziner 
  Oleg Zikov. NAN hat etwa 50 Regionalabteilungen und konzentriert sich vor allem 
  auf sogenannte sekundäre Drogenprävention für Kinder und Halbwüchsige. 
  Dr. Zikov ist praktisch ein Vertreter für die Schadensminimierung, aber 
  er meidet öffentliche Aussagen zu diesem Thema. Trotzdem sagt er oft, dass 
  es in der Arbeit solcher Art ohne Mitarbeiter, die sogenannte "ehemalige 
  Konsumenten" sind, nicht weitergeht. Im südwestlichen administrativen 
  Bezirk von Moskau wurde z.B. auch das Straßenarbeitsprojekt "Jasen" 
  ("Esche") von der NAN gegründet, welcher z.Z. unabhängig 
  von der NAN funktioniert und auch von der Soros Foundation finanziell unterstützt 
  wird. 
  Das ursprüngliche MSF-Schadensminimierungsprojekt gibt es nicht mehr: es 
  hat sich in drei autonome Organisationen geteilt. Diese kleinen Vereine sind 
  eigentlich das Straßenarbeitsprojekt selbst, die Selbstorganisation der 
  Drogenkonsumenten "Der Brunnen" (Kolodets) und die Wohltätigkeitsstiftung 
  "Für eine gesunde Gesellschaft" (Fonds 330). Alle drei haben 
  z.Z. keine grundsätzliche Finanzierung. 
3. Zurück 
  zum LTP-System: die neue Gegendrogenkampagne 
Das Hauptstraforgan 
  in diesem Bereich ist z.Z. die Verwaltung für den Kampf gegen illegalen 
  Drogenumlauf (UBNON), vom Generalleutnant Alexander Sergeev geleitet. UBNON 
  legt sich für "War-on-drugs"-Politik ins Zeug. Im Jahr 1998, 
  als die ersten Spritzenaustauschprogramme im Lande eingeführt worden sind, 
  hat der General einen Brief zum Gesundheitsministerium geschickt, wo er behauptete, 
  dass solche Programme "für Rußland mehr Schaden, als Nutzen 
  bringen werden" und "von dem gesunden Teil der Bevölkerung für 
  moralisch-ökologische Intervention, welche nationalsicherheitsgefährlich 
  ist, betrachtet wird". Seine Position unterstützt heute im wesentlichen 
  das wissenschaftliche Forschungsinstitut für Suchtmedizin (NII Narkologii). 
  Beide Leiter des Institutes Nikolai Ivahets und Alexei Nadezdin sind im August 
  2001 Hauptsuchtmediziner bzw. Hauptkindersuchtmediziner der RF geworden. Und 
  der zweite Posten wird kennzeichnend speziell für Dr. Nadezdin "in 
  die Nomenklatur eingeführt". "Die Zerstörung der traditionellen 
  kulturellen Werten und aggressives Eindringen der westlichen liberalen Ideologie 
  halte ich für die Hauptursache der Verbreitung der Drogensüchtigkeit 
  im Kinder-Halbwüchsige-Jugendlichemilieu", - so spricht der Arzt und 
  ruft nach Wiedereinführung des LTP-Systems (arbeitstherapeutische Entwöhnungsanstalt), 
  das vor 10 Jahren auf dem ganzen sovietischen Gebiet als strafepsychiatrisch 
  geschlossen wurde. "Doch wir hatten damals in der USSR rund 70.000 funktionierende 
  Krankenhausbetten, - sagt Nadezdin, - ...und 70% der Menschen, die durch LTP 
  gegangen sind, sind dorthin nie mehr zurückgekommen... sie haben sich danach 
  schon ziemlich gut benommen". Im Sommer 2001 hat sich eine stürmische 
  Diskussion über die Todesstrafe für Drogendealer entwickelt. Im Laufe 
  der Gouverneurwahlkampagne in Niznij Novgorod hat der Kandidat Dmitrij Saveliev 
  zusammen mit der Parlamentsabgeordneten Vera Lekareva (beide vom Bündnis 
  des Rechten Kräften - SPS) mehr als eine Million Unterschriften dafür 
  gesammelt. Später haben die Leiter von der SPS-Partei, die eigentlich als 
  liberal gilt, diese Unterschriftensammlung als private Initiative von beiden 
  Politikern und nicht als Parteiinitiative bezeichnet. Und noch später hat 
  der Präsident Putin in seinem TV-Auftritt deutlich gesagt, dass die Todesstrafe 
  in Rußland überhaupt unmöglich ist. Trotzalledem machen die 
  Verfechter für Todesstrafe auch heute ganz öffentlich solche provokativen 
  und populistischen Erklärungen. Und im Oktober in Ekaterinburg gab es ein 
  Treffen der Vertreter von vier religiösen Konfessionen, und zwar der orthodoxen, 
  katholischen, jüdischen und muslimischen. In ihrer zusammen unterschriebenen 
  Eingabe steht unter anderem: "Die Legalisierung der Prostitution, die "safer-sex" 
  Propaganda, die Austeilung von Kondomen an Halbwüchsige, die Methadontherapie 
  für Drogensüchtige und die Eröffnung der Spritzenaustauschstellen, 
  das alles im Rahmen des spitzbübischen "Schadensminimierungprogrammes" 
  angeboten, werden eindeutig negative Wirkung auf die Situation haben, und davon 
  sind wir durchdrungen". Was die russischen Journalisten betrifft, diese 
  haben eigentlich meistens nur schlechte Vorbereitung und tendenziöses Herangehen 
  bei der Beschreibung des Problems gezeigt. Der einzige Erfolg ist, daß 
  in der Gesellschaft ein unheimliches Bild von Drogenkonsumenten als Volksfeinde, 
  Infektionsträger und Abschaum erzeugt wurde. So ein Herangehen haben vielmals 
  verschiedene Politiker, Drogenärzte, kulturelle und öffentliche Persönlichkeiten 
  demonstriert. Viele von denen sind ganz mit den Milizisten solidarisch, da sie 
  ihre Blicke auf Drogenkonsumenten wie auf Kriminellen werfen. Und wenn HIV-Infizierte 
  gesellschaftlicherweise stutzige-wehleidig, dann "diese böse Drogensüchtigen" 
  ausschließlich negativ angenommen werden. So ist es nicht erstaunlich, 
  dass Drogenkonsumenten (besonders Spritzen- oder Injektionsabhängige) dieses 
  dämonenhafte Image selbst anerkennen und sich als desozialisiert, vergessen, 
  unrettbar und nichtsnutzig wahrnehmen. 
4. Zum Schluss 
Am 26 Oktober 
  2001 hat in Moskau eine öffentliche Parlamentsanhörung zum Thema "Der 
  illegale Drogenumlauf  die Bedrohung der Nationalsicherheit und der territorialen 
  Integrität Rußlands" stattgefunden. "Man erkennt eine schlechte 
  Tendenz der Auswechslung (besonders primärer) Drogensuchtprävention 
  mit sozial-ökonomischen Maßnahmen gegen die Doktrin der Schadensminimierung 
  bei der Einnahme der illegalen Drogen"  solche Schlussfolgerung haben 
  die Teilnehmer der Anhörungen gemacht. Und sie haben sofort "eine 
  neue Konzeption der staatlichen Drogenpolitik in diesem Bereich für die 
  Jahren 2002-2006" angekündigt. 
  Es gibt allen Grund zu befürchten, daß in dieser Konzeption als Grundlage 
  das amerikanische "war-on-drugs"-Modell hergenommen wird, aber für 
  das   "spitzbübische Schadensminimierungsprogramm" kaum irgendein Platz 
  reserviert wird. 
Alexander Smirnov 
  (Delphinoff, delphinoff@mail.ru) 
  Redakteur der Schadensminimierungszeitschrift m03g (Fonds 330) 
  Moskau, November 2001 
  
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